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Für die meisten von uns waren Erzieher*innen die erste Berufsgruppe, mit der wir als Kinder regelmäßig in Kontakt kamen. Viele haben diese Zeit in guter Erinnerung und entwickeln selbst den Wunsch, in diesem Bereich zu arbeiten. Den ganzen Tag spielen, basteln und singen – das klingt nach einem spaßigen Arbeitsalltag. Die Realität sieht natürlich ein wenig anders aus. Denn Kinder haben oftmals ihren eigenen Kopf. Wenn du damit gut umgehen kannst und dennoch immer ein offenes Ohr für die dir Anvertrauten hast, ist dieser Beruf vielleicht der richtige für dich.

Erzieher*innen arbeiten nicht nur mit Kindern, sondern können auch wichtige Bezugspersonen für Jugendliche sein, die in ihrer Entwicklung und ihrem sozialen Verhalten gefördert werden sollen. Außerdem können sie im Arbeitsfeld „Hilfen zur Erziehung“ tätig werden. Dann würden sie zum Beispiel in betreuten Wohnformen und Tagesgruppen arbeiten. Auch organisatorische und verwaltungstechnische Arbeiten, das Beobachten und die Dokumentation des Verhaltens sowie die Kommunikation mit den Eltern gehören zu deinen Aufgaben.

Flyer zur Erzieher*innenausbildung

FAQ zur Erzieherausbildung

Bewerbungsunterlagen zur Erzieherausbildung vollständig?

Ausbildungsdauer:

  • 3-jährige vollzeitschulische Ausbildung mit integrierten Praxisphasen oder
  • 3-jährige berufsbegleitende Ausbildung in Teilzeit mit zwei Unterrichtstagen in der Woche

Kosten:

Das OSZ Johanna Just ist eine staatliche Schule und damit entstehen keine Schulkosten oder Prüfungsgebühren!

Zum Schuljahr 2020/21 haben wir unsere Ausbildung so angepasst, dass du berechtigt bist, Aufstiegsbafög (https://www.aufstiegs-bafoeg.de/)  zu beziehen. 

Einsatzorte:

Kindertagesstätten, Kinder-, Jugendheime, Wohngruppen, Kinder- und Jugendclubs, Förderschulen

Berufsaussichten:

Die Bedeutung der Ganztagsbetreuung von Kindern nimmt in der heutigen Gesellschaft zu. Ausgebildete Erzieher*innen sind daher auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt. Besonders die Nachfrage nach männlichen Erziehern ist hoch.

Voraussetzungen für die Ausbildung:

Fachoberschulreife und eine abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung (z.B. Sozialassistenz)

oder Fachhochschul- oder Allgemeine Hochschulreife und eine für die Fachrichtung förderliche Tätigkeit

oder eine abgeschlossene nichteinschlägige Berufsausbildung und eine für die Fachrichtung förderliche Tätigkeit

eine abgeschlossene Berufsausbildung kann durch eine einschlägige Berufstätigkeit  im Umfang von mindestens der Hälfte der ortsüblichen Arbeitszeit von vier Jahren ersetzt werden

Studienleistungen aus einschlägigen Studiengängen können im Einzelfall angerechnet werden

 

Was für ein Typ du sein solltest:

Du bist ein freundliches, verantwortungsvolles Multitasking-Talent, das sich gerne mit Kindern und Heranwachsenden beschäftigt. Dir gehen nie die Ideen aus, du bist kontaktfreudig, kommunikativ und hast gute Nerven. Einfühlungsvermögen, Weitsicht und Toleranz gehören zu deinen Stärken.

Das beinhaltet deine Ausbildung:

  • Entwicklung der beruflichen Identität und professioneller Perspektiven
  • Gestaltung pädagogischer Beziehungen und pädagogische Arbeit mit Gruppen
  • Wahrnehmung und Verstehen von Lebenswelten und Diversitäten, Förderung der Inklusion
  • Gestaltung sozialpädagogischer Bildungsarbeit
  • Gestaltung von Erziehungs- und Bildungspartnerschaften mit Eltern und Bezugspersonen
  • Entwicklung von Institution und Team, Kooperation im Netzwerk
  • Die Praxis als Lernort für Kindertagesbetreuung, Jugendarbeit, Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen in besonderen Lebenslagen (Kinder- und Jugendwohngruppen) u.v.m.

Fortbildung und Karrierechancen:

Erzieher*innen können nach einigen Berufsjahren zum Beispiel Teamleitungsfunktionen übernehmen. Es gibt auch eine große Bandbreite an spezifischen Weiterbildungsmöglichkeiten etwa in den Bereichen Musik- oder Theaterpädagogik, Sprech- und Sprachkompetenz oder Gesundheitspädagogik. Auch ein anschließendes Hochschulstudium in verwandten Studiengängen wie Pädagogik, Sozialpädagogik oder Psychologie ist denkbar.

Nach deiner Ausbildung kannst du dich auf ein bestimmtes Gebiet spezialisieren, zum Beispiel im Bereich Sprachförderung. Auch einer Weiterbildung zum/zur Fach- und Betriebswirt*in im Sozial- und Gesundheitswesen ist ein möglicher Weg. Mit genügend betriebswirtschaftlichem Know-how sowie ausreichend Berufserfahrung kannst du auch deinen eigenen Sozialdienst gründen oder eine Einrichtung leiten. Sofern du geeignet bist, steht einem weiterführenden Studium etwa in den Studiengängen Rehabilitations- und Sonderpädagogik, Soziale Arbeit oder Heilpädagogik nichts im Wege.

Der Berufsabschluss und der Nachweis der Fachoberschulreife sind als Zugangsberechtigungen für die einjährige Fachoberschule und für die Fachschule Sozialwesen anerkannt.

Interesse geweckt? Das gehört in deine Bewerbungsunterlagen:

für die vollschulische Ausbildung

  • Bewerbungsanschreiben
  • Nachweis der Fachoberschulreife und abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung (in der Regel: Sozialassistenz) oder
  • Fachoberschulreife und abgeschlossene nichteinschlägige Berufsausbildung und für die Fachrichtung förderliche Tätigkeit (200 Stunden) oder
  • Fachhochschulreife oder allgemeine Hochschulreife und für die Fachrichtung förderliche Tätigkeit (200 Stunden)
  • Ärztliche Bescheinigung über die gesundheitliche Eignung
  • Tabellarischer Lebenslauf
  • 2 Lichtbilder

für die tätigkeitsbegleitende Ausbildung

  • Nachweis der Fachoberschulreife und abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung (in der Regel: Sozialassistenz) oder
  • Fachoberschulreife und abgeschlossene nichteinschlägige Berufsausbildung und für die Fachrichtung förderliche Tätigkeit (200 Stunden) oder
  • Fachhochschulreife oder allgemeine Hochschulreife und für die Fachrichtung förderliche Tätigkeit (200 Stunden)
  • Arbeitsvertrag (mindestens über die Dauer der Ausbildung) mit mindestens 50% der Regelarbeitszeit
  • Tabellarischer Lebenslauf
  • 2 Lichtbilder

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