Wir bieten sowohl die vollzeitschulische als auch die berufsbegleitende (Teilzeit-) Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin/zum Heilerziehungspfleger an unser Fachschule an. Bewerben Sie sich jetzt am OSZ Johanna Just für das Schuljahr 2024/25! Teilweise haben sich die Zugangsvoraussetzungen zum kommenden Schuljahr verbessert.
ACHTUNG: DIE ZUGANGSVORAUSSETZUNGEN FÜR DIE TEILZEITAUSBILDUNG IM BILDUNGSGANG HEILERZIEHUNGSPFLEGE HABEN SICH GEÄNDERT: DER NACHWEIS EINER MINDESTENS EINJÄHRIGEN EINSCHLÄGIGEN HAUPTBERUFLICHEN TÄTIGKEIT ENTFÄLLT. ERFORDERLICH IST JEDOCH DIE BESTÄTIGUNG DES ARBEITGEBERS ÜBER DIE SPÄTESTENS ZU BEGINN DER AUSBLDUNG EINSETZENDE HAUPTBERUFLICHE TÄTIGKEIT ALS HEILERZIEHUNGSPFLEGER/IN.
Du wärst gern ein echter Alltagsheld? Dabei geht es dir nicht um ständiges Schulterklopfen, sondern um bewegende Momente mit besonderen Menschen? Als Heilerziehungspfleger*in begleitest und unterstützt du Kinder und Erwachsende mit geistigen und/oder körperlichen und seelischen Beeinträchtigungen. Du zeigst den von dir betreuten Personen, wie viel sie alleine schaffen können und übst mit ihnen, wie sie trotz Behinderung ihren Alltag bewältigen.
Ohne Heilerziehungspfleger*innen wäre die Gleichstellung und Integration benachteiligter Menschen in die Gesellschaft niemals möglich. Heilerziehungspfleger*innen kümmern sich auch um Verwaltungsangelegenheiten, erstellen Förderpläne oder Programme, koordinieren Abläufe oder regeln Behördliches. Auch wenn diese Arbeit nicht so stark im Fokus der Öffentlichkeit steht, wirst du in diesem Beruf viel Lebensfreude und Dankbarkeit erleben.
Ausbildungsdauer:
Kosten:
- 3-jährige vollzeitschulische Ausbildung mit integrierten Praxisphasen oder
- 3-jährige berufsbegleitende Ausbildung in Teilzeit mit zwei Unterrichtstagen in der Woche
Das OSZ Johanna Just ist eine staatliche Schule und damit entstehen keine Schulkosten oder Prüfungsgebühren!
Zum Schuljahr 2020/21 haben wir unsere Ausbildung so angepasst, dass du berechtigt bist, Aufstiegsbafög (https://www.aufstiegs-bafoeg.de/) zu beziehen.
Einsatzorte:
Soziale und gesundheitliche Einrichtungen, Ambulante Dienste, Senioren- und Pflegeheime, Wohnheime für Menschen mit Beeinträchtigung, Integrationskitas, unterstützende Elternschaft, Einrichtungen für Menschen mit psychischen Erkrankungen, Einzelfallhelfer
Berufsaussichten:
Leider trauen sich zu wenige Jugendliche diesen schweren aber zugleich sehr schönen Beruf zu. Nach erfolgreichem Abschluss stehen dir für deinen Berufsstart daher viele Türen offen.
Voraussetzungen für die Ausbildung:
Fachoberschulreife und eine abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung (z.B. Sozialassistenz)
oder Fachhochschul- oder Allgemeine Hochschulreife und eine für die Fachrichtung förderliche Tätigkeit
oder eine abgeschlossene nichteinschlägige Berufsausbildung und eine für die Fachrichtung förderliche Tätigkeit
eine abgeschlossene Berufsausbildung kann durch eine einschlägige Berufstätigkeit im Umfang von mindestens der Hälfte der ortsüblichen Arbeitszeit von vier Jahren ersetzt werden
Was für ein Typ du sein solltest:
Du bist zugleich Organisationstalent, Vertrauensperson und Teamplayer. Neben Geduld und Durchhaltevermögen bringst du eine gute Beobachtungsgabe mit, lässt Nähe zu und achtest trotzdem auf eine gesunde Distanz.
Das beinhaltet deine Ausbildung:
- Entwicklung der beruflichen Identität und professioneller Perspektiven
- Gestaltung von Beziehungen und Begleitung von Gruppenprozessen
- Situationsbezogene Begleitung und Pflege von Menschen mit Behinderungen
- Gestaltung von Lebenswelten von Menschen mit Behinderungen
- Entwicklung und Darstellung von Wahrnehmungs-, Bewegungs- und Gestaltungsprozessen
- Planung, Durchführung und Auswertung von heilerzieherischen Prozessen
- Organisation und Koordination von heilerzieherischer Arbeit, Qualitätssicherung
- Praxisbegleitung und Praxisreflektion
- sowie allgemeinbildende Fächer wie Deutsch, Englisch, Politische Bildung und Biologie
- u.v.m.
Fortbildung und Karrierechancen:
Nach deiner Ausbildung kannst du dich auf ein bestimmtes Gebiet spezialisieren, zum Beispiel im Bereich Sprachförderung. Auch eine Weiterbildung zum/zur Fach- und Betriebswirt*in im Sozial- und Gesundheitswesen ist ein möglicher Weg. Mit genügend betriebswirtschaftlichem Know-how sowie ausreichend Berufserfahrung kannst du auch deinen eigenen Sozialdienst gründen oder eine Einrichtung leiten. Sofern du eine Hochschuleignung vorweisen kannst, steht einem weiterführenden Studium in Studiengängen wie Rehabilitations- und Sonderpädagogik, Soziale Arbeit oder Heilpädagogik nichts im Wege. Sogar den Weg für ein Lehramtsstudium an berufsbildenden Schulen könntest du dir damit eröffnen.
Interesse geweckt? Das gehört in deine Bewerbungsunterlagen:
für die vollschulische Ausbildung
- Bewerbungsanschreiben
- Nachweis der Fachoberschulreife und abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung (in der Regel: Sozialassistenz) oder
- Fachoberschulreife und abgeschlossene nichteinschlägige Berufsausbildung und für die Fachrichtung förderliche Tätigkeit (200 Stunden) oder
- Fachhochschulreife oder allgemeine Hochschulreife und für die Fachrichtung förderliche Tätigkeit (200 Stunden)
- Ärztliche Bescheinigung über die gesundheitliche Eignung
- Tabellarischer Lebenslauf
- 2 Lichtbilder
für die tätigkeitsbegleitende Ausbildung
- Nachweis der Fachoberschulreife und abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung (in der Regel: Sozialassistenz) oder
- Fachoberschulreife und abgeschlossene nichteinschlägige Berufsausbildung und für die Fachrichtung förderliche Tätigkeit (200 Stunden) oder
- Fachhochschulreife oder allgemeine Hochschulreife und für die Fachrichtung förderliche Tätigkeit (200 Stunden)
- Arbeitsvertrag (mindestens über die Dauer der Ausbildung) mit mindestens 50% der Regelarbeitszeit
- Tabellarischer Lebenslauf
- 2 Lichtbilder