Wer Spaß daran hat, tolle Gerichte zu kreieren, immer die richtige Würze findet und andere Menschen mit gutem Essen glücklich machen möchte, sollte über eine Ausbildung zum Koch oder zur Köchin nachdenken. In diesem Beruf lernt man nicht nur Speisen schnell und perfekt zuzubereiten, sondern tausend andere wichtige Dinge. Zu den Aufgaben im Berufsalltag gehört es, sowohl die besten Zutaten auszuwählen, gekonnt mit Lieferanten zu verhandeln, Kalkulationen aufzustellen, neue Ideen für die Speisekarte zu entwickeln und die Gäste zu beraten als auch nach dem Kochen die Küche wieder zu ordnen.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Berufsbezeichnung:
Koch/Köchin
Einsatzorte:
Küchen von Restaurants, Hotels, Kantinen, Krankenhäusern, Pflegeheimen, Catering-Firmen, Kreuzfahrtschiffen
Berufsaussichten:
Der Beruf ist auf dem Arbeitsmarkt gefragt. Wer gut ist, hat eine breite Auswahl.
Voraussetzungen für die Ausbildung:
- Ein abgeschlossener Ausbildungsvertrag mit einem Ausbildungsbetrieb
Was für ein Typ gefragt ist:
Gute Köche und Köchinnen sind Teamplayer und Perfektionisten. Sie haben flinke Hände, eine schnelle Auffassungsgabe, sind kreativ und in guter körperlicher Verfassung.
Das beinhaltet die Ausbildung:
- Nahrungsmittel bearbeiten und Speisen zubereiten
- Professionelle Küchentechnik und moderne Arbeitsgeräte anwenden
- Ernährungsphysiologie, Ökonomie, Ökologie beherrschen
- Regionale in- und ausländische Küche kennenlernen
- Produktpräsentation und Gästebetreuung
- Grundlegende Arbeiten im Service/Verkauf und im Magazin
- Wirtschafts- und Sozialkunde
- u.v.m.
Die Unterrichtsorganisation erfolgt im Blockunterricht.
Fortbildung und Karrierechancen:
Köche und Köchinnen haben vielfältige Fortbildungsmöglichkeiten und Berufsaussichten. Angefangen vom Studium zur/zum Küchenmeister*in über die Fachwirt*in im Gastgewerbe (IHK) bis zur Hotelfachschule. Auch Spezialausbildungen zum Beispiel zum/zur Diätkoch/-köchin, Auslandsaufenthalte oder die Fachoberschule Ernährung (FOS) stehen ihnen offen.
Im Laufe der beruflichen Entwicklung können sie sich zum/zur Küchenchef-in oder zum/zur Wirtschaftsdirektor-in (F&B-Manager) entwickeln. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist eine spannende Alternative.